Die G9 und G10 auf Entdeckungstour im Dezember
Für die Schüler*innen der G9 und G10 ging es kurz vor den Weihnachtsferien noch einmal auf Exkursion. Am Dienstag, den 13.12.2022, besuchte die G10 im Rahmen des Geografieunterrichts das Haus der Astronomie in Heidelberg. In die Wege geleitet hatte den Ausflug Herr Leiner, der an der KvD für seine spannenden Expeditionen bekannt ist. Begleitet wurde Herr Leiner von Frau Stiegelbauer, der Klassenlehrerin der G10. Sie und die Schüler*innen waren besonders von der Spektralanalyse ferner Planeten beeindruckt. Mithilfe dieser Methode, was im Grunde ein Fingerabdruck des Lichts ist, lassen sich ferne Planeten untersuchen und Rückschlüsse ziehen, aus welcher Materie diese bestehen. Natürlich stand auch eine Reise durch die Sternenbilder und Galaxien im Planetarium auf dem Programm. Abgerundet wurde der astronomisch spannende Ausflug dann noch von einer traumhaft schönen Wanderung durch die weißverschneite Landschaft bis zum Königsstuhl. Ganz im Sinne der Vorweihnachtszeit gab es dann natürlich auch noch einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in der Heidelberger Altstadt. Das Wetter hätte, wie die Bilder zeigen, nicht besser sein können.
Nicht weniger spannend und lehrreich war der Ausflug der G9 am Mittwoch, den 14.12.2022, den Frau Stiegelbauer als Geschichtslehrerin der G9 organisierte. Begleitet wurde sie und die G9 von dem Mathelehrer Herrn Speidel in das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg. In der Ausstellung wurde der nationalsozialistische Völkermord an der Minderheit erstmalig öffentlich dokumentiert. Hier konnte die G9 Geschichte aktiv in dem Workshop „Geschichte zeigen“ erleben. Neben der Auseinandersetzung mit den Ausstellungsinhalten, wurden auch Fragen zu den Gefahren von Rassismus und Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft diskutiert. der „einen Dialog und Austausch fördert und durch selbstbestimmtes Lernen zur Auseinandersetzung mit den Ausstellungsinhalten, zum Setzen persönlicher Akzente und zur kritischen Reflexion anregen. Dem Team des Dokumentations- und Kulturzentrums geht es vor allem auch darum, „die historische Erinnerung an die NS-Völkermordverbrechen als Mahnung angesichts heutiger Verletzungen der Menschenrechte und rassistischer Gewalt zu begreifen“. Mit Koffern ausgestattet wurde die Ausstellung interaktiv mithilfe von Smartphones, also ganz im Sinne der Jugendlichen, erkundet. Die Schüler*innen erstellten dabei selbstständig kurze Präsentationen zu einzelnen Themen, die dann, an den jeweiligen Stationen, den anderen Mitschüler*innen und Lehrkräften vorgestellt wurden. So wurden sie selbst zu aktiven Akteuren in der Ausstellung.
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Beitragsbild: © KvD Mannheim